Kej Reichelt

Hallo, ich bin Kej. Seit 2005 begleite und geleite ich Patient*innen. Ich arbeite im Bereich der Physiotherapie und der Osteopathie.

Ich beschreibe meine Arbeit nicht als ganzheitlich, sondern als ganzkörperlich. Sie beruht auf der Verbindung von für die Patien*innen passiven manuellen Techniken und aktiver Physiotherapie. Ich möchte damit ein Verständnis für den Körper mit seinen Strukturen und Funktionen vermitteln und somit eine Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen. Die Behandlung des Körpers kann natürlich auch auf die Psyche eine Wirkung haben, doch die Psyche selbst behandele ich nicht direkt.

Bei meiner Arbeit ist mir gegenseitiger Respekt sehr wichtig. Daher versuche ich Grenzen zu erfragen, wo ich berühren darf.

In der Physiotherapie arbeite ich hauptsächliche mit Manueller Therapie, speziell auch bei Beschwerden im Kieferbereich (CMD), Kopfbereich und bei Tinnitus, sowie mit Übungen für den gesamten Bewegungsapparat.
Ich habe eine Ausbildung in manueller Lymphdrainage und beschäftige mich hier speziell mit der Nachsorge nach Mastektomie bei medizinischer Transition, dazu gehört auch die Narbenbehandlung und Mobilisierung des Körpers.
Weitere Fortbildungen habe ich in Zentrifugalmassage, Migränemassage, therapeutischer Rückenschule, Fasziengymnastik und Physiotherapie im Bereich der Psychosomatik.

Osteopathie ist für mich eine gemeinsame Suche nach der individuellen Ursache körperlicher Beschwerden. Dabei erspüre ich mit meinen Händen Blockaden, Verhärtungen und Dysfunktionen an Gelenken, Muskeln, Knochen und Organen und versuche über eine ausführliche Befragung zum Leben und den Lebensumständen den Ursachen näher zu kommen. Um dann durch Behandlung der verschiedenen Systeme über cranio-sakrale, viscerale und parietale Techniken, die körpereigene Selbstregulation anzuregen. Ich möchte Menschen unterstützen selbstbestimmt und bewußt mit dem eigenen Körper umzugehen.

Aus eigener Erfahrung habe ich mich viel mit körperlichen Schmerzen auseinandergesetzt und nehme diese sehr ernst. Ich unterstütze gerne dabei einen, für jede Person, geeigneten Umgang damit zu finden.

Ich bin Teil verschiedener Netzwerke zu Körpertherapie und tin* Gesundheit und versuche mich zu diesem Thema stets weiterzuentwickeln.

Als nicht-binäre Person möchte ich besonders INTA*Personen (INTA steht für inter*, nicht-binär, trans* und agender) und Frauen mein Wissen und Können zur Verfügung zu stellen, um sich wohl mit und im eigenen Körper zu fühlen.

Zur Zeit ordne ich mir keine Pronomen zu und bevorzuge es mit meinen Namen oder geschlechtsneutral angesprochen zu werden (z. B. mit „Hallo”, “Guten Tag”). Ich freue mich sehr, wenn auch beim Sprechen über mich darauf geachtet wird.

Ich schreibe aus einer weißen, trans*, nicht-binären, queeren Perspektive.

Kontakt

kej_reichelt @ posteo.org
(ohne Leerzeichen)